#WIB III, 02./03. Februar 2019
Wir starten den Samstag mit einem fruchtigen Frühstück und lassen uns Zeit dabei. Der Schnee ist beinahe komplett geschmolzen und stattdessen beschert uns der Tag eine Mischung aus Regen und Schneeregen, die nicht so angenehm ist. Eigentlich wollten wir auf den Spielplatz, spazieren gehen und danach nach Bochum in die Stadt fahren, um ein paar Dinge zu besorgen, doch bereits im Auto ändern wir die Pläne: Für einen Parkaufenthalt ist es uns dann doch zu nass und wir fahren direkt in die Stadt, auch, damit die Kinder ihre letzten Weihnachtsgutscheine verjubeln können.

Die Kleinen werden sehr schnell fündig, doch der große Sohn hat einen ganz speziellen Lego-Wunsch und so beginnen wir eine kleine Odyssee durch Bochums Spielwarengeschäfte. Schließlich geben wir auf und versprechen, dass wir im Internet nach dieser einen Figur suchen werden und tatsächlich werden wir in den Kleinanzeigen fündig.

Das Wetter lädt auch zu einem längeren Stadtbummel nicht gerade ein und so überlegen wir kurz, ob wir uns nicht die Pop-Up-Ausstellung über James Bond, den waschechten Wattenscheider, anschauen könnten. Doch die Kleinen sind so nölig und schon wieder müde, dass wir den großen Sohn vertrösten müssen und uns nach einem kurzen Abstecher im BermudaDreieck auf den Heimweg machen.

Das ist nicht die schlechteste Idee, denn zu Hause wartet dieser geniale Marmor-Zebrakuchen nach einem Rezept vom knusperstübchen auf uns. So schokoladig – ist wirklich ein heißer Tipp!

Den Nachmittag verbringen wir dann spielend zu Hause. Am Abend hängt sogar das neue Regal und ich räume noch ein bisschen auf und um.

Der Sonntag beginnt wunderbar sonnig, doch irgendwie komme ich trotzdem nicht richtig in die Gänge und hätte so, so gerne noch einen zusätzlichen Tag zwischen Samstag und Sonntag. Gedanklich bin ich nämlich schon wieder bei meiner To-Do-Liste für morgen und das fühlt sich alles so gar nicht an wie ein ausgewogenes Wochenende. Die Kinder sind jedoch sehr hibbelig und müssen raus, sodass Jan beschließt, schnell aufzubrechen. Ich darf es derweil langsam angehen lassen und schaffe es endlich, ein lang aufgehobenes Buch anzufangen. (Über das ich hier auf dem Blog bald sicher noch schreiben werde.)

Plötzlich steht die hungrige Bande dann aber wieder vor der Tür und es gibt unseren schnellen Wochenendklassiker: Schinkennudeln; bestehend aus Nudeln, Butter, Emmentaler, Kochschinken und wahlweise Ketchup.

Auch den Sonntagnachmittag verbringen wir spielend, bastelnd und malend. Besonders die Ausmalclowns von Bine Brändle gefallen uns sehr gut und werden die momentan recht kargen Fenster der Kinderzimmer bald schmücken.

Am Abend bekomme ich dann noch Nachhilfe in Sachen Gravitation und verstehe trotz der begleitenden Skizze rein gar nichts. Da hilft nur: freundlich grinsen und ab und zu eine interessierte Frage stellen… Ein sehr erprobtes Verfahren, aber der Sohn durchschaut mich und kann über so viel Unwissenheit nur den Kopf schütteln 🙂 .

Vielleicht verrate ich ihm dafür morgen, wie man Röhre schreibt und freue mich auf die neue Woche. Ihr Euch auch?
Mehr Wochenenden in Bildern gibt es unter grossekoepfe.de.
Eure Simone