Wochenende in Bildern

16. und 17. Februar 2019

Dieser Samstagmorgen beginnt für uns mal ganz anders, denn seit Freitagnachmittag sind wir in der Vulkaneifel, genauer gesagt in Daun. Gemeinsam mit der Familie meines Bruders verbringen wir das Wochenende in zwei kleinen Ferienhäuschen, die zu einem größeren Park gehören. Ein Hotel gehört auch noch zu der Anlage und das ist äußerst angenehm, denn wir haben ein ziemliches Schnäppchen gebucht – Frühstück und Besuch des Schwimmbads/der Sauna inklusive. Aber jetzt wachen wir erstmal auf, ziehen uns an und gehen rüber ins Hauptgebäude. Noch ist es frostig draußen, aber es kündigt sich schon an, dass der Tag einfach toll werden wird.

Frühstücksbuffet – das finden sowohl Eltern als auch Kinder super, denn es ist alles da, was wir brauchen (und noch viel mehr) und am Ende müssen wir weder die Spülmaschine einräumen noch die Küche wischen.

Nachdem alle satt geworden sind, machen wir uns auf den Weg Richtung Wildpark Daun. Vom Auto aus sehen wir einen Heißluftballon, der sich gerade startklar macht und staunen über die Dimensionen.

Im Wildpark angekommen geht das Staunen weiter, aber für mich nicht unbedingt im positiven Sinne: Gegen Tiere gucken und füttern habe ich eigentlich nichts einzuwenden, auch nicht, wenn sie recht groß sind, aber was ich einfach gar nicht haben kann, das sind Vögel, egal welcher Art. Und diese Biester, die sich rund um unser Auto positionieren und direkt mal komisch gucken, sind sehr, sehr große Vögel, und noch dazu so unansehnlich, dass ich nicht aussteige. Alle anderen schon, aber nach ein paar Minuten allein im Auto, umgeben von den fiesen Viechern (Emus übrigens), überrede ich die Kinder, dass wir weiter fahren, denn es gibt noch einige Tiere ohne Federn zu begucken. Ein Photo habe ich hierzu natürlich nicht, denn wer fotografiert schon das Objekt seiner Phobie?Stattdessen lieber diese Gesellen:

Nach gut acht Kilometern zwischen Abhängen, Wildschweinen und immer wieder Riesenvögeln, kommen wir endlich in sympathischere Gefilde: der Spielplatz ist riesig und für so ziemlich alle Kinder-Altersklassen wirklich ein Spaß! Kaffee gibt es leider nirgends, aber dafür glückliche Kinder, die später sehr ausgepowert sein werden.

Kletterturm und Riesentrampolin sind barfuß dann doch am besten und anschließend ruhen wir eine Runde in der Sonne aus… und das im Februar!

Nach einer kurzen Pause fahren wir weiter ans Weinfelder Maar und sind von der Aussicht aufs Wasser sehr angetan. Die Jungs testen aus, ob auf dem elektrischen Zaun tatsächlich Strom ist (ja!,) und anschließend besuchen wir noch den ganz oben gelegenen Friedhof samt kleiner Kapelle.

Ein wahnsinnig schöner Ort! Finden auch die Kinder, die vergeblich das Grab von Jesus suchen. Nur aus der Maar-Umrundung wird leider nichts, da eins der Kinder sehr dringend und plötzlich zur Toilette muss und da beschließen wir, dass es Zeit für den Heimweg ist.

Zurück im Ferienhaus gibt es für uns Erwachsene erstmal den heiß ersehnten Kaffee und anschließend noch einen Besuch im Schwimmbad, bevor wir uns ums Abendessen kümmern. Nach diesem Programm sind die Kinder ziemlich platt, aber auf die wirklich gute Art! Auch wir Erwachsenen gehen nicht allzu spät ins Bett, denn für morgen haben wir den zweiten Versuch der Maarumrundung auf dem Programm.

Auch der Sonntag beginnt noch mit Temperaturen um null Grad und der Himmel ist zwar etwas diesiger als gestern, aber trotzdem stehen die Zeichen auf Frühling! Wir genießen nochmal das Frühstück außer Haus und ziehen in Fragen der Kleinkindbespaßung alle Register.

Anfangs ist der hier aufgebaute Zug noch eine wunderbare Spielidee, doch dann setzen sich die einzelnen ‚Waggons‘ sehr lautstark in Bewegung und wir beenden mal unsere morgendliche Gemütlichkeit. Die Häuser wollen noch ein wenig aufgeräumt werden und zusammengepackt haben wir auch noch nicht, sodass wir uns abwechselnd um die Kinder und die Befüllung der Reisetaschen kümmern.

Nachdem wir ausgecheckt haben, fahren wir nach Schalkenmehren, wo es uns plötzlich viel voller und touristischer vorkommt. Das Schalkenmehrener Maar und die angrenzenden Spazier- und Wanderwege gefallen uns aber ebenfalls sehr gut und wir schaffen diesmal auch bestimmt 300 Meter, bis eins der Kinder dringend einen kleinen Snack braucht, damit die Laune wieder ins Gleichgewicht findet. Aus dem kleinen Snack wird dann eher eine richtige Mittagspause und wir kehren noch auf ein Getränk in ein sehr gut besuchtes Restaurant ein… Von außen dachten wir, dass es eher ein kleines Café sei und auch von Tischdecken und gediegener Ü70-Kundschaft hatten wir erstmal nichts gesehen. Aber es läuft alles ganz glimpflich, auch wenn deutlich zu spüren ist, dass die umliegend sitzenden Herrschaften lieber ohne fünf Kinder zwischen 1 und 7 Jahren gegessen hätten… Dabei ist noch nicht mal was kaputt gegangen und die Lautstärke war so, dass wir uns unterhalten konnten, also alles im grünen Bereich.

Anschließend ist der kleine Sohn reif für den Mittagsschlaf und wir beschließen, dass wir uns jetzt von unseren Lieben und der Eifel verabschieden und gen Ruhrgebiet aufbrechen, damit wir nicht allzu spät zu Hause ankommen. Ein guter Plan, der nur so halb funktioniert hat… Ich sag‘ es kurz: Eine sehr volle A1, müde Kinder, die nicht schlafen, und ein Fast-Food-Restaurant-Parkplatz, der wegen Überfüllung geschlossen ist… dann ein Stau, Streit auf der Rückbank… Nun ja, irgendwann waren wir dann doch zu Hause und ein großer Pott Nudeln hat die Stimmung bei allen wiederhergestellt. Schön war’s und wir haben die (erweiterte) Familienzeit sehr genossen!

Was habt ihr denn bei diesem großartigen Wetter so unternommen? Ich hoffe, ihr hattet es ebenso gut und freue mich immer über (nette) Nachrichten von euch!

Weitere Wochenenden in Bildern gibt es bei grossekoepfe.de.

Habt einen guten Start in die neue Woche,

Eure Simone

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