10. und 11. August 2019
Unser Wochenende beginnt in dieser Woche eigentlich schon am Freitag, denn gestern haben wir den achten Geburtstag des großen Sohnes gefeiert. Es war ein ganz schöner und richtig runder Tag, den wir in einem Kletterwald und natürlich mit Kuchen, Lieblingsessen und einem Filmabend verbracht haben. Und auch heute haben wir etwas Schönes für die Kinder geplant und müssen dafür leider ziemlich früh aufstehen. Gemeinsam mit der Familie meines Bruders treffen wir uns im Freizeitpark Schloss Beck, der besonders für jüngere Kinder toll ist – ich war als Kind schon dort und es sieht eigentlich noch genauso aus wie in den 90ern. Alles ist ein bißchen angeschremmelt, aber sehr charmant und schön unaufgeregt für einen solchen Park.


Anfangs sind wir drei Erwachsene, sechs Kinder und ein Baby… Es ist ein ganz schönes Gewusel und es gibt viele gleichzeitige Bedürfnisse und Wünsche, die wir erstmal sortieren müssen. Anschließend hangeln wir uns langsam von Fahrgeschäften zu Spielplätzen und wieder zurück.


Unser Babymädchen verschläft den Ausflug fast komplett und ich wechsle ein wenig zwischen Kinderwagen und Trage ab. Es ist sehr windig und der Himmel wird ab und an richtig dunkel, aber das Wetter hält und wir werden nicht nass – außer denjenigen, die die Wildwasserbahn besuchen. Am Nachmittag haben wir zwar längst noch nicht alle Attraktionen besucht, aber es wird trotzdem Zeit für die Heimreise, denn die Kleinen sind müde und sollten im Auto noch eine Runde schlafen. Und tatsächlich: Alle sind so platt, dass für ein paar Minuten alle vier Kinder gleichzeitig einnicken. Den Rest des Tages liegen wir rum, ruhen aus und lesen Bücher vor. Am Abend gibt es Tortellini mit einer Erben-Schinkensoße und später noch zwei Folgen „Das wichtigste im Leben“ für Jan und mich. Eine deutsche Familienserie, die auf Vox gelaufen ist, und die tatsächlich richtig gut ist! Tolle Darsteller und eine wirklich glaubwürdige Umsetzung und komplett ohne peinliche Dialoge. Echt schön!
Sonntag
Heute haben wir nichts vor und das finden wir alle (erstmal) großartig. Alle schlafen aus, das Frühstück dauert lange und die Kinder spielen so lange, bis es Zeit fürs Mittagessen ist. Aber danach kippt die Idylle schlagartig und wir müssen raus, denn so ein Lagerkoller breitet sich bei uns immer rasend schnell aus.


Wir gehen in den Wald und schaffen heute auch einen ganz stattlichen Spaziergang – wenn man von kurzen Beinen ausgeht.



Es ist wirklich spätsommerlich heute und man kann den Herbst schon deutlich erahnen.


Ins Wasser fällt glücklicherweise keiner, aber was es mit den Schildern dort oben auf sich hat, haben wir nicht recht verstanden. In einen Kaninchenbau sind wir aber nicht gefallen…
Den Rest des Nachmittags verbringen wir zu Hause und es gibt viel Lärm, Geschrei und Tränen, da sich der fehlende Mittagsschlaf deutlich bemerkbar macht. Das ist irgendwie immer so: Wenn wir es morgens und vormittags ruhig angehen lassen, wird die zweite Tageshälfte ein ziemlicher Horror. Ist das bei euch auch so? Sagt bitte ja! Aber ich finde es manchmal wirklich schwierig, die Zeiten und Abläufe von vier Kindern unter einen Hut zu bekommen und dabei dann auch irgendwann noch das Haus zu verlassen… Mit vollen Mägen, sauberen Windeln und möglichst akzeptabler Laune.
Wie waren eure Wochenenden und was tut ihr gegen das Tief am Nachmittag? Die anderen Wochenenden in Bildern gibt es bei Alu und Konsti auf grossekoepfe.de. Schaut mal rein und habt einen guten Start in den Montag!
Eure Simone