Wochenende in Bildern

02. und 03. November 2019

Unser erstes Novemberwochenende ist eigentlich ein langes, denn der 01.11 ist in NRW ja Allerheiligen. Folglich haben die Kinder schulfrei und wir bringen die zwei Großen zur Oma an den Niederrhein. Daher beginnt unser Samstag ganz entspannt mit nur zwei Kindern – ich bin jedes Mal aufs Neue fasziniert davon, wie Dynamiken sich verändern, wenn wir nicht ganz vollständig sind. Wir frühstücken ausgiebig, bauen seit langer Zeit die Duplo-Eisenbahn mal wieder auf und dann fahren wir ganz gemütlich nach Moers, um dort in einer noch recht jungen Lokalität, die uns empfohlen wurde, zu Mittag zu essen: Das „Wirtshaus“ ist eine Mischung aus Schickeria-am-Park-Treff und Systemgastronomie in Lederhosen, aber was soll ich sagen? Die Käsespätzle sind ein Gedicht!

Anschließend schlendern wir noch ein bisschen durch die Stadt, suchen vergeblich nach einer noch im November geöffneten Eisdiele und besorgen erste Adventskalenderkleinigkeiten und Nikolausgeschenke.

Danach gehen wir noch eine Runde auf den Spielplatz, der direkt im Moerser Schloßpark gelegen ist.

Als wir bei meiner Mutter ankommen, ist die Stimmung unter den Kindern augenblicklich sehr ausgelassen. Wir bleiben noch bis zum Abendessen und fahren dann wieder in voller Besetzung nach Hause.

Sonntag

Auf den heutigen Vormittag habe ich mich schon eine ganze Weile sehr gefreut, denn wir haben Karten für das Familienkonzert der Bochumer Symphoniker im wunderschönen Anneliese-Brost-Musikzentrum. Die Orchestergeschichten erzählen in vier Etappen (1919, 1945, 1960 und 2016) von der 100jährigen Geschichte der Symphoniker, die nun endlich in ihrem eigenen Haus der Musik untergekommen sind. Insbesondere der Teil zu 1945 und dem ersten Konzert der Symphoniker nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ging mir sehr Nahe und verweist deutlich, aber angemessen, auf die Schrecken des Krieges und die Zerstörung weiter Teile Bochums.

Ich bin wirklich sehr begeistert und nehme mir fest vor, bald wieder zu kommen. Die große Tochter, die mich begleitet hat, fand es auch ganz ok, möchte beim nächsten Mal aber lieber wieder ins Kino und jetzt erstmal Pommes essen. Machen wir! Danach treffen wir uns zu Hause mit Jan, den Jungs und der Babytochter und spätestens nach einer halben Stunde frage ich mich, warum wir nicht noch länger in der Stadt geblieben sind… Die Kinder sind heute irgendwie nicht miteinander kompatibel und es gibt jede Menge Streit, doofe Situationen und einfach viel Unzufriedenheit. Also ab in die Gummistiefel und los in den Wald – Lust hat dazu erstmal niemand, aber nachdem wir dort angekommen sind, wird die Stimmung schlagartig besser.

Als wir nach Hause kommen, wird es fast schon dunkel, und es gibt eine Mischung aus spätem Nachmittagssnack und frühem Abendessen. Und da wir gleich noch Einkaufszettel schreiben und die nächsten Tage besprechen müssen, mache ich jetzt am Rechner mal Schluss, schaue mir aber sicher später noch die anderen Wochenenden in Bildern auf Grossekoepfe an.

Kommt gut in den Montag und die neue Woche, Eure Simone.

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