Der Dezember ist schon immer besonders gewesen. Der Monat startet morgen mit meinem Geburtstag (und dem meiner kleinen Schwester) und auch danach gibt es einiges zu feiern: Unseren 10.ten Hochzeitstag, den fünften Geburtstag meiner Tochter und natürlich Nikolaus, die Adventssonntage, Weihnachten und Silvester.
Das Jahresende ist für mich nicht leicht, denn Silvester ist auch der Todestag meines Vaters und schon Tage vorher kommen viele Erinnerungen zurück. Verbringen wollten wir den Jahreswechsel gerne wieder an der Nordsee, aber daraus wird ja nun aus bekannten Gründen höchstwahrscheinlich nichts werden. Dennoch freue ich mich sehr auf die kommenden Wochen, denn die Weihnachtsfreude der Kinder ist so schön, und ich kann ihre Aufregung, Vorfreude und Ungeduld so, so gut verstehen.
Tschüss 2020!
Und letztlich sind sicher viele von uns froh, wenn dieses Jahr vorbei ist, das mit unheimlich vielen Sorgen und Ängsten, mit Unruhe und Ungewissheit einherging. Ein schlechtes Jahr war es für uns bisher trotzdem nicht, denn wir sind alle gesund geblieben und mussten keine Dramen erleben. Und auch, wenn wir uns zwischendurch wirklich so richtig auf den Keks gegangen sind, glaube ich, dass wir vieles von dem, was die Kinder vermisst haben, auffangen konnten, was wirklich ungeheuer anstrengend war. Für 2021 wünsche ich mir daher auch wieder mehr Möglichkeiten für Jan und mich, etwas gemeinsam oder alleine zu machen, das nicht unmittelbar mit den Kindern oder für die Kinder ist. Sowas wie alleine schwimmen gehen ist jetzt seit Monaten ein Wunschtraum, von Restaurantbesuchen und einem Wochenende mit der besten Freundin ganz zu schweigen. Aber bevor das jetzt hier allzu arg in Richtung Jahresrückblick/Wort zum Dienstag geht, wünsche ich euch einen schönen Tag und freu mich am Raureif vor dem Fenster.