Botanische Gärten besuchen wir immer gerne und das zu jeder Jahreszeit. Für den Besuch mit Kindern finde ich sie ideal: Die Kinder haben Platz und können sich bewegen, müssen nicht allzu leise sein und klar, ein botanischer Garten ist kein Freizeitpark, aber das, was man dort sieht, ist spannend!
Fleischfressende Pflanzen
Spätestens bei den fleischfressenden Pflanzen oder den Riesenkakteen im Gewächshaus haben wir das Interesse eines jeden Kindes gewinnen können. Oft gibt es auch kleinere Tiere zu bestaunen: seltene Fische, Schildkröten oder verschiedene Vogelarten. Die zwei – für uns – schönsten botanischen Gärten in Bochum und Wuppertal möchte ich euch heute vorstellen. Der Zugang ist übrigens kostenlos – ein weiterer Pluspunkt, nicht nur für Familien.
Botanischer Garten der Ruhr-Universität in Bochum
Der Botanische Garten der Ruhr-Universität Bochum ist super spannend und schön angelegt. Da er an die Universität angebunden ist, gilt den dort so zahlreich vorhandenen Pflanzen ein wissenschaftliches Interesse und der Garten ist nicht allein dafür da, um Besucher:innen zu erfreuen.
Im Botanischen Garten Bochum kann man wirklich viel lernen und entdecken. Zudem gibt es immer auch spannende Sonderausstellungen, bis Ende September 2023 läuft zum Beispiel eine über Chilis aus aller Welt und da gibt es sehr kuriose Sorten.
Chinesischer Garten
Neben den auf einer Wiese weidenden Schafen ist das absolute Highlight für meine Kinder aber immer der Besuch im Chinesischen Garten. Er lohnt sich sehr und auch, wenn es stellenweise verwinkelt ist: ihr könnt auch mit dem Kinderwagen durch.
Botanische Garten Wuppertal
Der Botanische Garten in Wuppertal ist anders als der Bochumer, unterstützt wird er von einem Förderverein. Wunderschön ist er aber allemal! Eingebettet in die Parkanlage Hardt lädt er zum Durchstreifen und Entdecken ein und ist ein echtes Vergnügen fürs Auge!
Besonders der weithin sichtbare und unter Denkmalschutz stehende Elisenturm aus dem Jahre 1838 ist ein optischer Fixpunkt und man fühlt sich stellenweise versetzt in eine andere Zeit.
Im großen Glashaus gibt es wechselnde Ausstellungen, die Themenbereichshäuser mit ihren Kakteen und Sukkulenten werden hingegen nur zu Führungen geöffnet.
Ein weiterer Pluspunkt des botanischen Gartens in Wuppertal ist das dort anliegende Café Elise: Dort ist es nicht nur sehr gemütlich, ihr bekommt auch richtig guten Kuchen sowie warme Gerichte. Ein sehr schöner Ort und gemeinsam mit dem Besuch im Botanischen Garten eine runde Sache für einen Ausflug!
Kennt ihr weitere botanische Gärten rund ums Ruhrgebiet, die ihr empfehlen könnt? Ich freu mich auf eure Anregungen!