(enthält Werbung)
Im letzten Dezember habe ich schon ganz am Anfang des Monats laut Stop gerufen. Seit Mitte November war ich durch Buchhandlungen und Spielwarenläden geschlendert, hatte Flohmärkte besucht und mir Gutscheine für gemeinsame Aktivitäten ausgedacht. Mal Drei, versteht sich, denn obwohl ich zunächst die Idee hatte, dass die Kinder einen gemeinsamen Adventskalender haben sollten, bastelte und befüllte ich schließlich doch drei Kalender, denn die Kinder können ja nix dafür, dass sie Geschwister haben, und sollten nicht nur jeden dritten Tag ein Türchen bzw. Säckchen öffnen dürfen. Die Sucherei nach sinnvollen Kleinigkeiten war aufwendig und kostete auch nicht wenig Geld, aber am Ende war ich sehr zufrieden und hatte drei schöne und nicht allzu überladene Kalender erstellt. Doch dann kamen die Omas, die Sportvereine und die nette Frau von der Supermarktkasse ins Spiel und damit hatte ich nicht gerechnet: Am Ende hatten wir pro Kind jeweils einen Lego-Adventskalender, einen mit Überraschungseiern, einen ‚einfachen‘ mit Schokolade und dann noch meinen, der jetzt plötzlich einer von vielen war. Und das störte mich gewaltig!
Zuckerschock und Desinteresse
Nun gab es jeden Morgen zig Kalender zu öffnen, schon vor dem Frühstück einen Zuckerschock und spätestens ab dem 10.ten Dezember war das Interesse an sämtlichen Kalendern verflogen, denn es war einfach zu viel des Guten gewesen. Ich biss also in den sauren Apfel und sagte den Omas, dass wir nächstes Jahr lieber keine weiteren Adventskalender geschenkt bekommen möchten und auch auf zusätzliche Schokoladenkalender werden wir dieses Jahr verzichten. Stattdessen halten wir es so: Jedes Kind bekommt einen Kalender, den ich befülle (wer die Presswehen hatte, darf in diesem Fall allein entscheiden), und kleine Geschenke gibt es weiterhin nicht jeden Tag, sondern nur an den Adventssonntagen. Und damit auch das nicht ausufert, habe ich mir ein Limit von höchstens 5 Euro pro Sonntagsgeschenk gesetzt. Ein par Dinge, wie Karabiner (lieben hier alle), kleine Taschenlampen, extra schöne Pflaster und Aufkleber habe ich schon besorgt, und den Rest befülle ich mit den vielen, vielen Ideen von Euch, die mich heute dankenswerterweise über Instagram erreicht haben.
Zusätzlich und gleichzeitig als Deko bekommen die Kinder noch Pappadventskalender, die ihre Zimmer schmücken werden. Ausgesucht haben wir dafür zwei sehr schöne Exemplare aus dem Gerstenberg Verlag, die mit jedem weiteren Dezembertag das nächste Stückchen ihrer Bildgeschichte verraten (PR-Sample, daher Werbung).
Aber nun bin ich sehr gespannt auf Eure Adventskalendergeschichten: Wie handhabt ihr das und kennt ihr dieses vorweihnachtliche Gefühl von zu viel des Guten auch?