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Die Zeit vor der Geburt und die Frage: wann geht es los?

Simone, 17. Juni 201927. Juli 2021

Auch wenn die ganze Schwangerschaft für mich eine aufregende Zeit ist, so sind die letzten Tage vor der Geburt doch nochmal ganz eigen und sehr speziell. Ich bin in den letzten Wochen und Tagen immer häuslicher geworden, brauche viel Zeit für mich und habe versucht, mich den Kindern so aufmerksam wie möglich zu widmen, denn lange Ausflüge, Schwimmbadbesuche o.ä. waren nicht mehr meins. Dafür wurde viel gemalt, vorgelesen und natürlich Zeit im Garten verbracht und ich habe mit allen Dreien immer wieder über das Baby, die Geburt und die Zeit danach gesprochen – oder nun ja, es versucht, denn der kleine Sohn ist ja selbst gerade erst zwei geworden und wird sicher recht überrascht auf die neue Schwester reagieren.

Freudige Erwartung

Auch die Kinder sind also längst in freudiger Erwartung und mein Mann und ich sowieso – wobei es neben all der Vorfreude auch eine große Sehnsucht nach wieder mehr Alltag und Normalität gibt, denn der Zauber und die Unplanbarkeit von Geburt sind ja mit so mancher beruflichen Herausforderung nicht leicht zu vereinbaren, und so jongliert mein Mann auch diesmal wieder mit Terminen und möglichen Vertretungen hin und her.

Mir selbst merke ich von Tag zu Tag deutlicher an, dass Körper und Kopf ‚fertig‘ sind mit Schwangersein und dass die nächtliche Schlaflosigkeit sowie die den Tag begleitende Müdigkeit und die zunehmenden Rückenschmerzen mir dabei helfen, die Geburt herbeizusehnen. Morgens wache ich auf und horche in mich hinein: Ist heute der Tag? Bis jetzt war die Antwort immer ein mal mehr mal weniger eindeutiges Nein. Doch die Spannung steigt natürlich dennoch und manchmal finde ich es schier überwältigend, dass mich vielleicht von jetzt an, ja sagen wir genau jetzt, nur wenige Stunden davon trennen, unser neues Kindchen kennenzulernen. Und natürlich frage ich mich dann: Bin ich denn bereit dafür, also so wirklich? Ich gehe alles zum tausendsten Mal im Kopf durch und damit meine ich nicht die blöde Kliniktasche, die zu 90 % eh nur überflüssige Dinge enthält, sondern ich meine am meisten mich selbst und meine Vorbereitung auf die Geburt. Im nächsten Schritt meine ich dann auch meinen Mann und die Kinder und die Betreuungssituation für diese, wenn es nachts, tags oder am Wochenende losgeht.

Keine Panik, keine Angst

Am meisten wünsche ich mir – natürlich neben einem im medizinischen Sinne ‚gesunden‘ und ‚guten‘ Verlauf der Geburt -, dass ich es schaffe, bei mir zu bleiben und mich nicht überrannt oder überfordert zu fühlen, denn ich weiß, dass Panik und Angst die schlechtesten Begleiter und so gar keine Geburtshelfer sind. Ich möchte es schaffen, die Wehen, wie es so treffend heißt, anzunehmen und in Momenten des Zweifels daran zu denken, dass jede veratmete Wehe vergangen und vorbei ist und der Weg zum Kind nun noch ein Stückchen kürzer. Überhaupt hilft mir der Gedanke an die Zeit mehr als die Vorstellung sich öffnender Blumen, denn ganz pragmatisch und platt gesagt: Selbst falls es richtig unangenehm wird, es wird enden. Und ich habe ein super Team an meiner Seite, denn egal wie doof mein Mann und ich uns manchmal in den Tagen vor der Geburt auch finden, währenddessen war er immer mein absoluter Fixpunkt und wer meint, dass Männer im Kreißsaal nur hilfloses Beiwerk seien, der irrt. Stimme, Geruch und reines Da-Sein können eine unschätzbar große Hilfe sein und neben meinem Mann habe ich ja auch das Glück, dass meine mir vertraute Beleghebamme dabei sein wird.

Das war nun meine Sicht der Dinge – wesentlich schöner formuliert hat Zsuzsa Bánk die vorgeburtlichen Gedanken ihrer Hauptfigur in dem Briefroman „Schlafen werden wir später“, der 2017 im S. Fischer Verlag erschienen ist:

„Hier bei uns kündigt sich sehr das neue Leben an. Alle Bäume flüstern leiser. Laut Termin wäre es übermorgen so weit. Unser Alltag ist wie ausgesetzt. Obwohl alles surren muss wie immer, läuft noch etwas anderes neben uns her. Wir haben eine Verabredung. Auf die wir uns seit Monaten vorbereiten. Von der wir aber kein genaues Bild haben.“ (S. 640)

Ich geh‘ dann jetzt lieber mal raus und höre nach, was die Bäume sagen…

Eure Simone

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Comments (5)

  1. Margarete Audrey sagt:
    17. Juni 2019 um 2:21 p.m. Uhr

    Ich finde, du hast das total schön beschrieben. Ich liebte meine Schwangerschaften und auch die Zauberzeit vor der Geburt. Meine letzte Geburt ist 5 Wochen her, davor habe ich fast 3 Wochen vor mit hingeweht, die letzte dann dauerhaft alle 5 Minuten. Ichbhabe sehr viel Zeit nachts in der Wanne verbracht mit Naturdokus und im Kerzenschein, ich fand es so schön! Das war nochmal eine richitg innige Zeit mit meiner Maus, bevor ich sie mit 4 anderen teilen musste. Alles Gute dir für die Geburt

    Antworten
    1. Simone sagt:
      17. Juni 2019 um 7:47 p.m. Uhr

      Liebe Margarete,

      vielen Dank für Deinen Kommentar! Es ist echt gut zu hören, dass diese seltsam regelmäßigen Wehen nicht nur mich begleiten und auch hier ist die Badewanne mein liebster Ort. Naja, zumindest dann, wenn es weniger als 30 Grad heiß ist…
      Übrigens: Dein wunderschöner Vorname ist tatsächlich in unserer engeren Auswahl. Wir hatten sonst immer recht früh einen Namen, aber dieses Mal ist wohl alles ein wenig anders.

      Liebe Grüße, Simone

      Antworten
  2. Solvejg Elisabeth sagt:
    17. Juni 2019 um 7:44 p.m. Uhr

    Hiermit bringe ich meine Vornamen ins Spiel 😉
    Hören, was die Bäume flüstern ist vielleicht der schönste Rat fürs Warten überhaupt. Auch wenn ich damals die Eviction-Notice kaum abwarten konnte. Ich wünsche Euch ganz viel Glück (das gibt es ja dann im ganz großen Sinne) und noch ein paar schöne letzte Tage oder Stunden des Wartens

    Antworten
    1. Simone sagt:
      17. Juni 2019 um 7:50 p.m. Uhr

      Sehr gut, liebe Solvejg, das freut mich! Jan wollte ja schon immer eine Elisabeth … Ich dank‘ Dir für die guten Wünsche und übe mich weiterhin in Geduld – was ja nicht gerade meine starke Seite ist! Bis hoffentlich bald und dann mit guten Neuigkeiten! Liebe Grüße, Simone

      Antworten
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