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Halloween feiern? Filmabende in den 90ern und unsere Pläne von heute

Simone, 27. Oktober 2019

Halloween ist eigentlich nichts für mich. Ich mag nämlich keinen Horror und grusele mich auch nur in Maßen gerne. Außerdem finde ich Nahrungsmittel, die aussehen wie Organe, oder irgendwas anderes, das blutet, eher abstoßend und blass bin ich sowieso von ganz alleine.

In den Neunzigern, als ich zur Schule ging, wohnte ich im Keller meines Elternhauses und veranstaltete öfter Mal Videoabende, die von bis zu 15 Personen besucht wurden. Wenn man jetzt ein Heimkino gehabt hätte, wäre das sicher ganz nett gewesen, aber ich hatte ein Futon-Bett, auf dem erstaunlich viele Leute Platz fanden, und einen Fernseher, der gemessen an heutigen Maßstäben nur mitleidig belächelt würde. Den Film liehen wir entweder in der Videothek aus – was Stunden dauerte – oder wir guckten einen unserer Klassiker, den dann jemand von zu Hause mitbrachte. Das war dann meistens irgendwas mit Nicolas Cage, den wir damals noch für wahnsinnig cool hielten, oder aber wahlweise „Kids“ oder „Menace to Society“. Beide Filme habe ich aus unterschiedlichen Gründen nie am Stück gesehen, unteranderem deswegen, weil immer Pizza bestellt, angenommen und mit viel Tabasco gegessen werden musste und weil wir alle soviel rauchten, dass man irgendwann einfach nichts mehr sah. Es ist mir schleierhaft, wie wir überhaupt noch Luft kriegen konnten, aber ab und zu hat mal einer das Fenster aufgemacht und dann ging’s wieder.

An manchen Abenden brachte dann aber jemand eine andere Art von Film mit und dann durften wir dabei zusehen, wie Freddy Krüger mit schnellem Schritt hinter seinem nächsten Opfer her war, oder dabei zuhören, wie sich auch das Final Girl noch die Seele aus dem Hals schrie. Die anwesenden Jungs kannten meist eh schon alles, was im Horrorgenre gerade aktuell war, und natürlich war das Ganze ein einzige Balzveranstaltung inklusive des Ausprobierens von Grenzen. Während ich klassischen Hackebeil-Horror noch ganz gut ertrug und die Filme meist einfach nur unästhetisch und langweilig fand, gab es andere Filmerfahrungen, die mich echt mitgenommen haben. So konnte ich nach „The Shining“ wirklich vor jedem Einschlafen an nichts anderes mehr denken (REDRUM), mochte nach „Sieben“ („Ach, er wusste es nicht…“) nicht mehr allein aufs Klo und nach „Es“ wollte ich nie wieder duschen.

Horror im Kopf

Ich sah eine ganze Menge, bis ich irgendwann begriff, dass Psycho mich auch ein bisschen Psycho macht und so tauschte ich die „Blair Witch Project“ Kinokarte einfach wieder um und beschloss, keine Filme mehr anzuschauen, bei denen ich mir an den schlimmsten Stellen die Augen zuhielt, um dann natürlich doch hinschauen zu müssen. Aber vielleicht ist auch gar nicht das Gucken das, was es im Nachhinein beängstigend macht, sondern es ist das Weiterspinnen, das Bewegen im Kopf und das Aufrufen bestimmter Bilder und Stimmungen, die mich echt fertig machen können. Daher sage ich auch leider Nein zu David Lynch, denn allein dessen Schauspielerauswahl ist oft so gelungen, dass ich hinter jeder noch so freundlichen Visage einen bald sichtbaren Abgrund vermute und auch das beweist mir, dass der wahre Horror erst in meinem Kopf entsteht.

Nun steht Halloween vor der Tür und unsere Kinder sind glücklicherweise noch lange keine Teenager, sodass auch ich bei der kinderfreundlichen Light-Variante des Fests dabei sein werde, was bei uns so aussieht: Wir schnitzen Kürbisse, manchmal basteln wir auch Geisterlaternen wie diese hier von Tanja auf Zuckersüße Äpfel, doch das wird dieses Jahr aus zeitlichen Gründen wahrscheinlich nichts. Gebäck gehört bei uns sowieso immer dazu und so wird es sicher ein paar schrecklich unheimliche Muffins geben, beispielsweise nach diesem Rezept der Foodbloggerin Angelina. Und am Halloweenabend machen wir uns dann mit den verkleideten Kindern auf den Weg, um von Tür zu Tür zu gehen und Süßigkeiten zu erbeuten. Und wenn dann alle völlig überdreht und mit dreifachem Zuckerschock wieder zu Hause angekommen sind, dann ist das Ins-Bett-bringen an diesem Abend für mich Horror genug.

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Comments (2)

  1. CAB sagt:
    27. Oktober 2019 um 8:53 pm Uhr

    „weil immer Pizza bestellt, angenommen und mit viel Tabasco gegessen werden musste“. Word! Ich erinnere mich an viele dieser Abende, auch wenn es nicht die gleichen waren wie deine. Die miserable Qualität mancher Videokassette und die elenden Versuche, die Spurlage zu optimieren, könnte man erwähnen, aber das wurde schnell von DVDs abgelöst. Dabei waren es bei uns in der Regel Splatter-Klassiker wie „Evil Dead“, „Premutos“ oder „Braindead“ die oft und mit viel Tabasco genossen wurden.

    Antworten
    1. Simone sagt:
      27. Oktober 2019 um 8:59 pm Uhr

      Stimmt, Du guckst ja auch gerne so einen Schrott 🙂 Wir sollten uns unbedingt mal zum Tabasco-Pizza-Abend verabreden. Aber ohne Mais!

      Antworten

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Bei mir war es tatsächlich so! Ich habe mich sehr genau gefragt, was ich wirklich in meinem Leben haben möchte und was nicht und bin einen riesengroßen Schritt gegangen: raus aus der Uni, dem Unterrichten und dem guten Gehalt (allerdings bei total unsicherer Vertragslage, denn so ist das an Unis in den Geisteswissenschaften). 
Stattdessen rein in die Selbstständigkeit: ins Schreiben für verschiedene Kundinnen und Kunden, aber auch Social Media ist tatsächlich ein kleiner Teil dessen, was jetzt meine Arbeit ist. 
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