Es ist der 5. November und bei Frau Brüllen treffen sich alle Bloggerinnen und Blogger, die auf die Frage: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? antworten möchten.
Die kurze Antwort lautet: müde sein. Die Langfassung geht so: Die kleine Tochter hat – wie ihre großen Geschwister auch – einen recht deutlichen Husten und die letzte Nacht war geprägt von vielen, vielen Unterbrechungen. Am Frühstückstisch fühle ich mich daher sehr gerädert, aber nach zwei Bechern Milchkaffee und einer heißen Dusche geht’s besser. Jan bringt die Kinder auf den Weg, ich erledige ein paar Haushaltsdinge und kümmere mich um das verschnupfte Baby. Wir gehen eine große Runde spazieren und während wir unterwegs sind, hustet sie tatsächlich fast gar nicht. Doch dann wird der Regen immer stärker und wir kehren um nach Hause. Dort lese ich meine Mails und koche im Anschluss Spaghetti Bolognese, denn gleich kommt schon das Schulkind nach Hause. Wir essen gemeinsam, danach macht er sich an die Hausaufgaben und ich schreibe einen kurzen Blogbeitrag, sauge und packe ein Päckchen mit Büchern, die ich verschicken möchte.
Nachmittagsgestaltung
Als die Kindergartenkinder zu Hause sind, essen wir ein paar Lebkuchen und wollen dann eigentlich eine Martinslaterne basteln. Dafür müsste man allerdings eine Weile am Tisch sitzen bleiben, die Prickelnadel nicht immer wieder in den Holztisch rammen und eventuell auch kurz mal zuhören. Das Ende vom Lied ist, dass ich noch ein paar Minuten prickle, während die Kinder spielen, und dann lesen wir einfach in unseren gestern frisch aus der Bibliothek entliehenen Büchern weiter. Am Abend gibt es die verbliebenen Spaghetti-Reste, zwei Folgen Kinderserie und für manche von uns noch eine Dusche, für mich drei Säcke Wäsche. Ich hoffe auf eine bessere Nacht und suche jetzt schnell noch die Streichhölzer zum Augen aufhalten. Ich könnte natürlich auch einfach mal jetzt ins Bett gehen, aber das würde mir (haha) im Traum nicht einfallen, denn ein wenig Zeit am Abend muss sein.
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