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FamilienBuchBlog aus dem Ruhrgebiet

Was geht, wenn nichts mehr geht? Zehn Ideen, um den Haussegen doch noch gerade zu rücken

Simone, 15. Februar 202123. Februar 2021

Das hier ist kein Artikel im Sinne von: „hey, geht doch einfach mal spazieren oder bastelt etwas Schönes, dann ist das mit der Pandemie und der dauerhaften Mehrfachbelastung doch alles halb so wild.“ Ganz im Gegenteil! Das ist ein Post über unsere Notfall-Maßnahmen, die wir dann zum Einsatz bringen, wenn hier dicke Luft herrscht, keiner mehr Lust auf Spielen, Backen oder Spazieren hat, und wir uns gegenseitig am liebsten zum Mond schießen würden. Klar, dass es solche Tage auch unter ‚normalen‘ Umständen immer mal wieder gibt, aber im Moment treten sie bei uns schon gehäuft auf, denn wir hocken alle viel zu viel aufeinander, es fehlen der Ausgleich, andere Menschen und etwas Weite.

Aber trotzdem müssen wir da natürlich durch und manchmal sind die Tage einfach zäh wie Kaugummi. Daher kommen nun zehn unserer kleinen Rettungsaktionen, die dabei helfen, mal wieder eine andere Perspektive einzunehmen und die Wogen zu glätten. Ratschläge erteilen möchte ich damit keinesfalls, sondern bloß aufschreiben, was bei uns gut funktioniert.

  • Rollentausch

Kinder und Eltern tauschen die Rollen. Das heißt bei uns meistens, dass die Kinder das Mittagessen kochen (natürlich bin ich im Hintergrund dabei), es ordentlich Nachtisch gibt und häufig auch noch einen Film dazu. Natürlich mit Popcorn. Den Schlafanzug behalten auch alle eher an und der vielleicht wichtigste Punkt: wir Eltern dürfen nicht meckern. Nicht über Sofakissen, die überall sind, nur nicht auf dem Sofa, nicht über kaum begehbare Kinderzimmerfußböden und auch nicht über Knoten in den Haaren und zu lange wach bleiben. Aber das ist schon eine etwas größere Aktion, für die man noch etwas Puste übrig haben muss…

  • Taschenlampenwanderung

Das haben wir in der dunklen Jahreszeit öfter gemacht, denn ab 17 Uhr war es ja spätestens möglich. Im Grunde sind wir dabei eine ganz vertraute Runde gegangen, aber im Dunkeln und mit Taschenlampen sieht die Welt ja gleich viel spannender und anders aus. Das war ein Rettungsanker an Tagen, an denen es erst abends aufhörte zu regnen.

  • Ohren auf!

Auch unsere Kinder schauen momentan viele Kinderserien und der große Sohn spielt zudem auch Computer bzw. an der Wii. Manchmal ist mir das echt zu viel, aber Geschichten kann man ja auch in anderer Form haben. Neben Hörspielen finde ich es total schön, mal bewusst Radio zu hören, denn da gibt es echt tolle Formate für Kinder. Hier findet ihr beispielsweise das Angebot vom KiRaKa des WDR. Es ist echt entspannend, mal einfach nur zuzuhören und die Bilder ausschließlich im Kopf passieren zu lassen.

  • Lesehöhle

Klar, dass unter unseren zehn Ideen auch mindestens eine etwas mit Büchern zu tun haben muss. Da sich die dafür nötige Ruhe an manchen Tagen aber schlicht nicht einstellen will, wird erstmal gebaut. So eine Lesehöhle aus Stühlen, Decken, Taschenlampenbeleuchtung und Bücherbergen sorgt ja gleich für eine ganz andere Atmosphäre und funktioniert hier (manchmal, auch nicht immer) echt gut.

  • Indoor-Picknick

Solange wir auf den Frühling noch etwas warten müssen, geht auch mal ein Indoor-Picknick. Das haben wir zuletzt vor ein paar Tagen gemacht, da die Situation am Esstisch nur noch genervt hat. Es gab viel Streit und Unstimmigkeiten und siehe da: Auf dem Boden ging es. Da essen wir dann aber auch nur Rohkost und Schnittchen, denn wer isst schon mit vier Kindern irgendwas mit Soße auf dem Teppich…

  • Freundepost

Das Vermissen der Freunde war in den letzten Wochen oft ein Grund für traurige Stimmungslagen. Und ich verstehe die Kinder in diesem Punkt nur allzu gut! Oft hat es die Stimmung gehoben, wenn wir dann etwas für die Freunde gemacht haben, denn gerade bei den kleinen Kindern ist telefonieren/zoomen oft nicht richtig gut möglich. Zumindest bei uns war das meist einfach nur laut und das Gefühl des Vermissens wurde auch nicht geschmälert, im Gegenteil. Wenn wir aber gemalt oder gebastelt oder auch bloß die Kunstwerke, die hier sowieso zahlreich entstanden sind, schön verpackt und dann bei den Freunden Postbote gespielt haben, dann war das zum einen für die Stimmung und zum anderen für die Nachmittagsgestaltung gut.

  • Disco

Wenn ich deprimiert oder sauer bin, dann ist tanzen eine gute Idee. Und das geht den Kindern ebenso! Also Rollladen runter, Licht dimmen, Musik ganz laut und alles raustanzen! Das hilft echt!

  • Sachensucher

Gerade bei kalten Temperaturen und/oder bei Regen war auch unsere Motivation rauszugehen manchmal kaum vorhanden. Aber wenn man dann draußen ist, wird es ja häufig alles schnell viel besser. Wenn ich die Zeit und Muße hatte, habe ich kleine Aufgabenzettel für unsere Waldspaziergänge vorbereitet und manchmal gab es eine Sachensucher-Tüte dazu: für kleine Zweige, Zapfen oder Steine in einer bestimmten Form, die gesucht und gesammelt werden sollten. Denn genau dafür muss man laufen, laufen, laufen und das war schließlich voll in meinem Sinne.

  • Wohnzimmerübernachtung

Der absolute Hit ist hier die Wohnzimmerübernachtung, aber ganz ehrlich: das machen wir nur selten, denn sooo gut schlafe ich jetzt nicht auf dem Boden und man hat dann auch gar keinen Feierabend als Eltern und den brauche ich doch oft sehr. Aber ein paar Nächte haben wir schon im Schlafsack verbracht und das war wirklich immer eine richtig schöne Abwechslung und letztlich auch ein großer Spaß.

  • Losfahren

Diesen Tipp kann man eigentlich nicht guten Gewissens aufschreiben, denn er ist zutiefst unökologisch und auch aus weiteren Gründen zweifelhaft. Aber hey: Das sind hier keine rosaroten Ratschläge, sondern ehrliche Tipps zu Mini-Alltagsfluchten, die bei uns funktionieren, wenn sonst nicht mehr viel gelingt. Und bevor wir einen ganzen Tag in der Bude hocken, ziehen wir uns lieber lautstark meckernd an und fahren eine Runde. Eine große Runde, bei der das kleinste Kind endlich einschläft, zwei andere einfach mal still sitzen und CD hören und Kind 4 ein Buch liest. Es klingt vielleicht stumpf, aber ist manchmal echt besser, als sich drinnen fast an die Gurgel zu gehen.

Das waren unsere zehn Ideen – wenn ihr mir eure verraten möchtet, würde ich mich sehr, sehr freuen!

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Comments (2)

  1. Maren sagt:
    16. Februar 2021 um 9:02 p.m. Uhr

    Ich musste so lachen, denn das stumpfe, unökologische Losfahren haben wir auch schon zweimal oder so gemacht. Leider hatte die Sache mehrere Haken: Das Baby findet Autofahren nicht sooo doll, die Großen stritten sich über das Musikprogramm. Habe ich dann nicht mehr wiederholt, aber würde so gern mal wieder los, sinnlos Dörfer im Vorbeiziehen betrachten, hach. Bei uns hat sich ein freitäglicher Filmabend etabliert. Sobald es das Wetter zulässt, muss die Feuerschale ran, das hilft auch bei motziger Stimmung. Und tatsächlich lassen wir jetzt ab und zu Pizza liefern, was sonst gar nichts für uns war. Ist aber natürlich nur bei entsprechender finanzieller Situation ein guter Tipp. LG und noch viel Energie! Maren

    Antworten
    1. Simone sagt:
      16. Februar 2021 um 9:25 p.m. Uhr

      Liebe Maren, ich habe auch bei Insta gerade zu diesem Losfahr-Tipp ein paar Reaktionen bekommen und war so erleichtert: denn alle schrieben mir, dass sie das auch schon gemacht haben, am liebsten mit lauter Musik! Und ich weiß genau, was Du meinst: einfach unterwegs sein, was anderes sehen und/oder nur aus dem Fenster schauen… Das ist so herrlich und momentan fehlt ja das Beiläufige und Zufällige sowieso so sehr! Zur Pizza: Das hätte ich eigentlich noch aufnehmen sollen, denn das machen wir momentan auch so und auch das ist ein kleines Highlight hier! Auch Dir viel Kraft und Energie für die nächste Zeit, liebe Grüße, Simone

      Antworten

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