Es ist der 5.te Juli und da heißt es wieder: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Die Antworten vieler Bloggerinnen und Blogger könnt ihr bei Frau Brüllen nachlesen. Hier kommt meine:
Heute schwirrt mir der Kopf! Unser Sommerurlaub ist nämlich nahe und es gibt noch so viel zu erledigen! Versteht mich nicht falsch: Ich will mich wahrlich nicht beschweren, denn ich freue mich seit Jahren auf diese Reise, aber ich arbeite noch bis kurz vor Abfahrt und auch das Packen für sechs Leute finde ich anstrengend. Ich habe zig verschiedene Themen im Kopf, denn natürlich ist das Verreisen aktuell auch nochmal anspruchsvoller. Masken bestellen, Test am Vorabend, Digitalisierung von Impfungen und huch, dann ist auch noch der Personalausweis abgelaufen… Glücklicherweise ist mir das schon vor ein paar Wochen aufgefallen und ich kann den neu gemachten Ausweis wohl noch diese Woche in Empfang nehmen. Einem Kind sind die Sandalen zu klein geworden, dem anderen ist die Jacke kaputt gerissen und wann habe ich eigentlich unsere Reiseapotheke zuletzt überprüft? Ich glaube, ihr wisst schon, was ich meine… Jedenfalls werde ich sehr erleichtert sein, wenn wir im Auto sitzen und jetzt erzähle ich auch mal wirklich vom Tag:
Ich wach auf und das schon eine Stunde, bevor mein Wecker klingeln würde. Die kleine Tochter ist nämlich sehr munter und das lässt sie gerne alle direkt wissen. Wir stehen auf, frühstücken, ich gehe duschen und wir machen die Kinder fertig. Jan bringt die Kleinen in die Kita und zwanzig Minuten später fahren der große Sohn und ich auch los, denn heute hat er seinen ersten Tag im Surfkurs. Am Morgen hat es noch Bindfäden geregnet, aber dann wurde es glücklicherweise trockener.
Ich muss nun rasch an den Schreibtisch, ein paar Dinge erledigen und eine Sprechstunde abhalten. Danach machen wir einen ziemlich gigantischen Drogerieeinkauf und ich besorge Urlaubslektüre aus der Bibliothek für den großen Sohn. Wir bekommen ja schon recht viele Rezensionsexemplare, aber in den Ferien verschlingt er Bücher, sodass ich sehr froh bin, dass die Bibliothek wieder normal geöffnet ist. Danach noch schnell zum Bäcker, in die sehr volle Apotheke und nach einer Ersatzjacke schauen, aber es gibt keine in der richtigen Größe, die ich nicht total scheußlich finde.
Zu Hause verräumt Jan die Einkäufe, denn ich muss wieder an den Schreibtisch und habe auch noch einen digitalen Gesprächstermin. Am Nachmittag müssen wir noch gemeinsam das Auto abholen, denn wir haben die Scheiben verdunkeln lassen. Man kann die Fenster hinten nämlich nicht öffnen und da wird es schnell sehr stickig. Das Verdunkeln sorgt hoffentlich dafür, dass es den Kindern etwas angenehmer ist und dass auch das unterwegs schlafen möglich sein wird. Als wir wieder alle zu Hause sind, erzählt der Große vom Surfen und ich mache mich bald schon ans Abendessen, das heute – Negativrekord – genau ein Kind essen will. Und dabei sind es Gnocchi, die in der Kita total beliebt sind, aber das kennt man ja: in der Kita super, zu Hause auf keinen Fall…
Jetzt ist es früher Abend und meine To-Do-Liste sagt mir, dass der heutige Feierabend noch ein ganzes Stück weit weg ist.
Aber bald, aber dann, gar nicht mehr so oft schlafen… Toskana!
Habt einen schönen Abend!
Eure Simone