Seit der Juni angebrochen ist, wird es immer greifbarer und die Zeit hat einmal mehr zu rasen begonnen. Denn in diesem Monat, der bei uns – wie bei den meisten Familien, mit denen ich gerade spreche – pickepacke voll ist, wird unser fünftes Kind geboren werden.
Und ganz ehrlich? Dem Ende der Schwangerschaft sehe ich mit Freude entgegen! Denn die letzten Wochen waren nicht ohne: Corona hat es uns dabei nicht leichter gemacht und auch wenn ich nach gut einer Woche schon wieder negativ war, hat es gedauert, bis ich die Treppen ohne lautes Geschnaufe hochkam. Zudem ist mein Bauch schon seit einiger Zeit so tief gerutscht, dass er sehr im Weg ist und insbesondere am Abend machen sich Vor- und Senkwehen deutlich bemerkbar.
Babyduft und ein langsames Kennenlernen
Aber bald ist es geschafft und ich freue mich wahnsinnig auf Babyduft (denn nach einigen Wochen kamen auch Geruchssinn und Geschmack wieder), ein langsames Kennenlernen und auf das zurecht ruckeln, denn dass hier demnächst Veränderungen anstehen, merken die Kinder selbstverständlich deutlich und es lässt sie keinesfalls kalt.
Das kommende Baby ist unentwegt Thema und ich merke sehr, wie sie sich mit Fragen und Gefühlen auseinandersetzen, für die es manchmal noch nicht die richtigen Worte gibt. Ich versuche dabei so gut wie möglich zu erklären und vorzubereiten, Sorgen und Ängste zu nehmen oder gar nicht erst aufkommen zu lassen. Aber bei vier sehr verschiedenen Charakteren können wir sicher nicht alles auffangen, was da gerade so geschieht und gedacht wird.
Eine große Pappkiste
So steht seit vielen Wochen eine große Pappkiste auf dem Bücherregal im Wohnzimmer, die fast schon überquillt, denn die große Tochter bereitet eine ganze Menge vor: Sie malt und bastelt, sucht kleine Fundstücke und Geschenke zusammen, weil sie der ‚neuen‘ Schwester gerne direkt etwas schenken möchte – und sich auf diese Weise mit dem, was da kommen mag, auseinandersetzt.
Die kleine Tochter hingegen ist eher besorgt, weil ich sie momentan nicht mehr wirklich tragen kann und wenn sie die Wahl hat, wendet sie sich aktuell lieber an Jan, denn der gibt ihr mehr Sicherheit als diese Mutter mit dem riesen Bauch, mit der man gerade immer etwas vorsichtiger sein muss und die irgendwie ganz schön langsam geworden ist.
Eine mehr
Mit uns allen macht das eine ganze Menge – und das ist genau richtig und gut so, denn eine mehr ist alles andere als selbstverständlich! Und in ein paar Wochen denken wir hoffentlich vor allem dies: Genau du hast uns gerade noch gefehlt!
Eure Simone
P.S: Auch vor der Geburt unseres vierten Kindes habe ich aufgeschrieben, wie es uns gerade geht. Hier findet ihr den Post.
Liebste Simone,
es ist so aufregend
Ich wünsche dir/euch alles erdenklich Gute und Liebe und freue mich zu lesen, wenn eurer Familienzuwachs angekommen ist! Ganz viel Kraft und Zuversicht…
Beste Grüße aus BaWü von Marlen
Liebe Marlen, ganz herzlichen Dank! Hier wächst die Vorfreude gerade sehr! Und natürlich werde ich gern berichten, wenn unser Baby da ist :). Liebe Grüße,
Simone