Es ist der 5.te Februar und da heißt es wieder ‚Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?‘. Bloggerinnen und Blogger, die darauf antworten möchten, können sich anschließend bei Frau Brüllen verlinken.
Mein Tag hat mit dem zweiten Besuch beim Urologen in dieser Woche begonnen. Aber eigentlich ist das nicht ganz richtig, denn erst gab es Frühstück, das Badezimmer und alle Kinder wurden fertig gemacht. Und erst dann war ich nochmal zur Urinkontrolle beim Arzt, denn es sollte festgestellt werden, ob das am Montag verabreichte Antibiotikum auch angeschlagen hat. Glücklicherweise ist das der Fall und die Beschwerden sind jetzt am Abend auch fast komplett weg. Beim Arzt ging es sehr schnell, so dass ich danach noch kurz zwei Geschäfte in der Stadt besucht habe und dort habe ich glamouröse Dinge erstanden: einen 5-er-Pack-Unterhosen, einen 7er-Pack-Socken sowie fünf Schokoladenkarotten.
Ich bin dann noch kurz im Baumarkt vorbeigefahren, weil ich einen Korb zur Wäscheaufbewahrung besorgen wollte und fand die Kassensituation dort ein bisschen lustig: Ausschließlich Männer über 65, die jeweils ein Teil gekauft haben. Und genau deshalb braucht es auch Cafés in Baumärkten, denn Baumärkte sind für alte Männer das, was Ikea für junge Mütter ist.
Als ich wieder zu Hause war, wollte ich eigentlich nur kurz Mails beantworten und zwei Überweisungen tätigen, doch ein guter Kollege bat um einen Anruf und da Jan sich gerade um die kleine Tochter kümmerte, haben wir ein paar nicht uninteressante Dinge besprochen, die anstehen, wenn ich im Sommer wieder zu arbeiten beginne. Danach habe ich eine Kinderbuchbesprechung verbloggt, die Wasch- und Spülmaschine befüllt und superleckere Käsespätzle mit grünem Salat gegessen – nur gegessen und nicht zubereitet, denn das hat Jan heute übernommen.
Blauer Himmel und misslungene Äpfel
Nach dem Essen bin ich mit dem großen Sohn und der kleinen Tochter eine Runde spazieren gegangen, denn der Himmel war fantastisch blau und sogar die Eisdiele hatte schon geöffnet. Also gab es eine Kugel Vanille und eine Stracciatella und zu Hause dann den elendig gescheiterten Versuch, Liebesäpfel herzustellen. Das Rezept war irgendwie komplett daneben, denn das Ergebnis hatte so gar nichts mit den Äpfeln zu tun, die man vom Weihnachtsmarkt oder der Kirmes kennt: Es waren einfach weiterhin sehr harte Äpfel mit einer heftigen Zuckerkruste, die noch dazu nicht leuchtend rot, sondern irgendwie blass orange geworden ist. Konnte man gerade so essen, aber eigentlich wäre uns allen ein normaler Apfel lieber gewesen…
Am Nachmittag waren wir dann alle zu Hause, haben gespielt, Streit geschlichtet und Ausflugspläne für das Karnevalwochenende geschmiedet. Es gab Abendbrot, noch eine Tüte Wäsche für mich und dann das übliche Abendprozedere. Und jetzt freue ich mich auf eine weitere Folge „This is Us“ – auch mit Staffel Drei sollte ich bald durch sein. Was guckt ihr denn gerade so?
Eure Simone
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