Es ist der 5.te März und da heißt es wieder: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Die Antworten vieler Bloggerinnen und Blogger könnt ihr bei Frau Brüllen nachlesen. Hier kommt meine:
WMDEDGT im März
Der Tag beginnt sehr früh, auf dem Wecker wird irgendwas mit 5 Uhr angezeigt. Unsere kleine Tochter ist (schon wieder) sehr erkältet und da war die Nacht entsprechend unruhig und ich habe seltsam verrenkt gelegen. Jan muss früh los, da er heute in Düsseldorf arbeitet, und so frühstücke ich allein mit den Kindern, mache alle fertig und bringe sie auf den Weg bzw. zum Kindergarten. Danach brauche ich immer eine kurze Verschnaufpause mit Kaffee Nr. 2 und den noch schnell beim Bäcker geholten Brötchen. Anschließend bekommt die Tochter ihre Milch, wird gebadet, da ein kleines Malheur passiert ist, und schläft danach ein. Ich überlege kurz, ob ich jetzt das Bad putzen, den Wäscheberg zusammenlegen, auch schlafen oder lesen soll und nehme schließlich den neuen Krimi von Louise Penny zur Hand… und lese mich direkt so fest, dass die Hausarbeit warten muss.
Nachdem die Tochter wieder wach ist, erledige ich im Eiltempo einige Aufräumarbeiten, schmeiße den Geschirrspüler an und schreibe zwei Mails. Leider reicht die Zeit nun nicht mehr zum Spazieren gehen, daher schaue ich der Tochter eine Weile beim Krabbeln durch das Spielzimmer zu, denn das kann sie nur immer nur dann in Ruhe, wenn die älteren Geschwister nicht da sind, da sonst zu viele Kinderfüße und Kleinteile durch die Gegend fliegen. Ich koche Tortellini mit Spinatsoße zu Mittag und nachdem der große Sohn nach Hause gekommen ist, essen wir gemeinsam, danach setzt er sich an seine Hausaufgaben und an seinen aktuellen Potter-Band. Die Post kommt und neben nerviger Werbung, einer Rechnung und einem Brief für die seit knapp zehn Jahren verstorbene Vorbesitzerin des Hauses, ist auch eine Postkarte für mich dabei, die von einer Frau stammt, die ich gar nicht kenne, mit der ich mir aber (Instagram sei Dank) fortan Postkarten schreiben werde.
Der große Sohn verabredet sich mit einem Freund und ich muss langsam los zum Kindergarten. Es regnet etwas und so spielen die Kinder drinnen, sind beide aber ausnehmend gut gelaunt. Der Nachmittag wird daher ein Selbstläufer, denn während zwei Kinder „Feuerwehrmann Sam“ hören und dabei spielen, schläft eine wieder ein und jetzt ist der unvermeidliche Wäscheberg dran. Jan kommt recht zeitig nach Hause und wir essen gemeinsam zu Abend. Jetzt wartet noch die übliche Abendroutine mit Kinder-ins-Bett-bringen, Küche aufräumen und nochmal runter an die Waschmaschine auf uns und dann geht es für mich mit dem Krimi auf die Couch – sofern die verschnupfte Tochter mich lässt, denn ihre Schlafzeiten sind gerade nicht vorhersehbar.