Tagebuchbloggen am 5. August, denn heute antworten viele Blogger:innen auf die Frage: Was machst du eigentlich den ganzen Tag? Gesammelt werden die Antworten dankenswerterweise bei Frau Brüllen.
Ich wache sehr früh auf, denn die Babytochter hat Hunger. Nachdem sie satt ist, sitzt schon der erste am Frühstückstisch, bekommt Kakao und wir wecken die restlichen Kinder. Einige Zeit später, als Jan die Kitakinder wegbringt, schlafe ich mit der kleinen Tochter noch einmal kurz ein. Aber dann wird es Zeit: Ich räume die Küche auf, schmeiße die Waschmaschine an und gehe duschen. Ich suche (und finde) ein Formular, das heute noch in die Post soll, packe ein Päckchen und gehe recht lange spazieren. Die beiden Ferienkinder versuchen sich in der Zwischenzeit an einem 1000-Teile-Puzzle und dann am Fernseher.
Später muss ich kurz auf den Dachboden, wo unsere Büros sind, und bekomme eine kleine Krise, denn das Chaos dort oben macht mich fertig. Ich will unbedingt Bücher aussortieren, Dokumente abheften und wenigstens etwas Ordnung schaffen, auch wenn ich in der nächsten Zeit nicht wirklich am Schreibtisch sitzen werde. Aber es stört mich so, denn da ist immer so ein unerledigtes Gefühl im Nacken…
Am Nachmittag
Um 13 Uhr sind alle Kinder heute schon wieder zu Hause, denn am Nachmittag muss einer zum Impfen. Ein anderer ist verabredet, eine schläft und noch eine möchte Wasserfarben malen. Leider aber nur 15 Minuten, sodass ich das Aussortieren der Grundschulsachen des großen Sohnes mal wieder unterbreche und auf morgen verschiebe. (Ich versuche eine Ausmistaufgabe pro Tag zu schaffen – und sei sie auch noch so klein…)
Am späten Nachmittag sind alle wieder da. Jan wechselt Glühbirnen, hat dabei „Hilfe“ von zu vielen Kindern und dann mache ich mich ans Abendessen. Heute ist endlich mal Zeit für mehr als nur Nudeln mit irgendeiner Soße, also gibt es Medaillons in (milder) Pfeffersoße, Kartoffelgratin und Gemüse. Endlich essen mal wieder alle mit, auch wenn nur einer das ganze ‚Gericht‘ mag, aber immerhin.
Anschließend steht unsere Abendroutine an, die u.a. aus Aufräumen, Staubsaugen und Wäsche zusammenlegen besteht. Davon gibt es hier jeden Tag ein bis zwei Ladungen und ich versuche es täglich wegzuschaffen, da mir das lieber ist als ein riesengroßer Berg.
Und jetzt ist gleich Feierabend, ich freu mich auf „Emergency Room“ und eine weitere kühle Nacht.
P.S: Auch vor drei Jahren hatten wir ein Sommerbaby, den Bericht vom 05.08.19 findet ihr hier.